Sasho Blazes
Was er in seinen Arbeiten entwickelt und analysiert, ist die ästhetische Wahrnehmung des Zwischenraums in der Kunst, jenes Feld der Unsicherheit und der ständigen Suche. Als inspirierendes Element dient ihm einerseits die Information, d.h. die tägliche Internet-Fotothek mit stürmischen, hitzigen und oft paranoiden Fotoreportagen und Ereignissen in der aktuellen Zeit, in der wir leben, und andererseits die Betonung von Werken aus der Kunstgeschichte, die Suche nach dem Schönen, das Erkennen der Spannung zwischen dem Wirklichen und dem Unmöglichen, dem Schönen und dem Zerstörerischen und zwischen Kontrolle und Chaos.
In seinen Werken verbindet er Abstraktion und Repräsentation, einerseits figurative Darstellungen, andererseits geometrisch abstrahierte Farbflächen, die linear mit anderen farbigen oder monochromen linearen Überlagerungen verbunden, verworfen und/oder überlagert werden, wobei intuitive fotografische Eindrücke in eine neue illusorische Realität verwandelt werden, die neu und ungewiss ist. Sein Interesse richtet sich vor allem auf die Eigenschaften der Medien, wie das Experimentieren mit verschiedenen Materialien, das Malen auf Nylon, das Malen auf Aluminium und die Ausführung natürlicher Strukturen mit Hilfe von Kunststoffen.